Montag, 16. September 2013

07.09.2013 \\ Verkehr in Schottland Teil Zwei oder die bis jetzt effizienteste Nutzung vom Verkehrsraum

Au weh, weiss zufällig jemand, wie man Bissspuren aus einem handelsüblichen Autolenkrad ausbessert?? Auf unserer Odyssee in die Speyside hat unseres ordentlich was abbekommen, da mein Göttergatte alternativ sonst jeden Läufer ins Gebüsch geschubst oder Oldtimer gestoppt und demontiert hätte. Wenn Blicke töten könnten, lägen jetzt auch einige Streckenposten fröhlich vor sich hinmodernd ebenfalls im Strassengraben. Wieso? Na, weil es anscheinend nur die Schotten hinkriegen am gleichen Tag auf der Bundesstraße einen Marathon und eine Oldtimerrallye zu veranstalten. Ohne Absperrung, das wäre ja zu einfach, und mit überrwiegend moppeligen wild gestikulierenden Streckenposten, die bevorzugt mitten in der Kurve stehen. Super: Nicht genug, dass wir links fahren müssen, müssen wir gleichzeitig um zweibeinige Oldtimer und neongelbe Irrwische Slalom fahren, während uns auf der Gegenfahrbahn die vierrädrigen Oldtimer entgegen brettern. Fakt ist auch, dass mein Göttergatte in den Gesnuss eines Intensivvortrag in Sachen schwäbisch gschempft ond bruddelt gekommen ist. Also wenn da jetzt auch noch eine schottische Transhumance stattgefunden hätte (das gibts in Südfrankreich, da rennen 1000 Schafe auf der Straße rum)... hätte mich des nicht mehr gewundert, aber das haben sie sich lustigerweise verkniffen. Das wäre ja alles halb so wild gewesen, wenn wir nicht schon Fahrradfahrer und etliche Modelle moderner und mitterlalter Modelle landwirtschaftlicher Nutzfahrzeuge auf der schottischen Version der Autobahn überwunden hätten und nein, weder ein Trecker noch ein Rennrad schaffen 120 km/h auf derselbigen. Man kennt hier nur zwei Geschwindigkeiten: 40 mph, wenn 60 erlaubt sind und knapp 70 mph, so man 40 fahren sollte.
In Aberfeldy hatten wir jedenfalls keinen Bock mehr und en mords Hongr, Zeit für ein Auto-nik auf dem Parkplatz von Dewars Distillery. Ohne wee dram :-( Wir müssen ja noch ein Stück fahren.
Letzten Endes haben wir es unbeschadet bis nach Craigellaichie in unser neues zu Hause geschafft, das übrigens sehr schick, aber auch sehr unpraktisch eingerichtet ist (hallo? Wer bitte baut die Besteckschublade direkt unter die Herdplatte?? Und der Kleiderschrank im Schlafzimmer ist gross. Allerdings gibt es nur Kleiderstangen, de facto müssten wir unsere Unterhosen auf Bügel hängen). Lobenswert allerdings, dass die Schotten nun den Müll sortieren. Es gibt ddiverse Mülltonnen in den Farben des Regenbogens mit irrsinnig viel Text auf dem Deckel. Muss mich mal die nächsten Tage mit befassen.
Der Blick vom Balkon ist allerdings toll, direkt runter ins Tal auf die grosse Brücke über die Spey. Und die Ländlady hat ein Activity-Center für Krabbelfix vorbei gebracht. Da kann man sie reinsetzen und rundherum sind verschiedene Spielzeuge und Greiflinge angeordnet, die kann sich zu jedem hindrehen. Das Highlight sind aber die Knöpfe mit Ton: Seither muht, quakt, bellt, miaut es durch die Bude, abwechselnd mit Geschepper und Beethovens 9ter. Das Ding heisst Little Einstein. Muss ich haben! Also, Krabbelfix hab Spass, wir gehen jetzt unsere Unterhosen auf die Bügel in den Schrank hängen ;-)

6.09.2013 \\ Zweimal Käse mit Fisch zum Mitnehmen

Nach drei Versuchen an den Vortagen hat die Torrylinn Creamery endlich mal auf. Es ist ein recht kleiner Laden, der nur 4 verschiedene Käsesorten produziert (die ham aber allesamt einen Award abgeräumt) und hat leider auf nur zwischen 9:30 und 16:30 auf. Der Käse ist übrigens sehr gut, der Dunlop Cheese nicht zu verwechseln mit dem Autoreifen (die zergehen üblicherwise nicht auf der Zunge), und wir haben uns auch gleich eingedeckt. Also weiter zu unserm eigentlichen Ziel, die Glenash Dale Falls. Die Wanderung dahin waren zwar nur 6 Kilometer, aber die Aussicht hat sich gelohnt und der Weg war idyllisch. Auf dem Rückweg sind wir noch über ein Dorf aus der Steinzeit gestolpert. Da es jetzt schon fast 12:00 war und uns Krabbelfix (auch bekannt als Trällergurke) und unser Magen zu verstehen gegeben haben, dass es Essenszeit ist, sind wir zu Creelers aufgebrochen. Ein supergeiles Fischrestaurant. Der Lachs und Suppe plus Sandwich waren richtig genial. (Kurzer Einwurf: Laut unserm alten Lonley-Planet soll man, wenn man die Text liest, dort sofort anrufen und einen Platz reservieren. Für den Fall, dass es den Laden noch gibt. Ja es gibt ihn und es hat sich gelohnt!!!!). Auf dem Weg nach draußen haben wir und auch gleich mit Räucherfisch eingedeckt. Wenn wir schon mal in der Nähe von der Arran Creamery sind, konnten wir uns auch gleich weiter mit Käse eindecken. Sozusagen als Gegenprobe zu dem Käse von heute morgen.  Da es vier Stück Käse von verschiedenen Sorten zu einem Sonderpreis gab, haben wir Chilli-, Schwarzer Pfeffer-, Sweet Onion- und Smoked-Cheddar erstanden. Als Belohnung gab es dann noch ein Lemon-Cake-Eis. Leider mussten wir und dann auch auf dem Heimweg machen, Krabbelfix braucht sein Abendbrei und wir müssen leider wieder mal packen. Als unsere Kleine dann endlich geschlafen hat, sind wir noch zu Lynn und Tom (ein gestandener Landwirt, der Kühe hat und seine liebe Not mit den Subventionen von der EU), unseren Landlords, um zu klären, was wir alles für die Abreise machen müssen. Mit denen hatten wir dann noch ein nettes langes Schätzchen über Gott und die Welt, Hochzeiten und Feiern im allgemeinen und die Verwandtschaft in Mainz und Flitterwochen in Hindelang. Das Packen geht mittlerweile auch recht schnell. Wir haben ja auch schon ein bisschen Übung ;-)

5.09.2013 \\ Im Frühtau zur Höhle wir ziehen, falleraaa!

Und in der Tat ziehen wir heute los, die Kings Caves zu erkunden, sollten wir sie finden. Aber da wir diesmal ohne Navi arbeiten und hier wenig Herrenhäuser rumstehen, stehen die Chancen gut ;)

Morgens, 10 Uhr auf Arran. Wir klemmen uns die kleine Trällergurke untern Arm und los gehts, durch den Wald und an der Küste entlang. Himmel blau, Sonne scheint - des glaubt uns kein Mensch - und ausser dem Blöken der Schafe hört man ...nix (Die anderen Touris scheinen noch mit ihrem full Scottish Breakfast (schmeckt leicht und belastet nicht ;)...) zu kämpfen). Die Höhle finden wir tatsächlich, juchu!
Wieso Kings Cave? Robert the Bruce, der König der Schotten hatte in dieser Höhle eine Art Erleuchtung. Er beobachtete eine Spinne beim Netzbauen. Das Netz hat nie so richtig gehalten und sie mußte immer wieder von vorne anfangen, bis sie letztendlich doch erfolgreich war. Da dachte sich unser Robert, also wenn die Spinne das hinkriegt, dann kriegen wir das mit der Unabhängigkeit der Schotten auch gebacken. Wir müssen's nur weiter versuchen.

Weiter zu den Standing Stones nach Machrie Moor. Wie der Name schon sagt Moor, mein Göttergatte trat prompt in ein Matschloch, das sich gemeinerweise im Gras versteckt hielt. Hier wurden diverse stehende Steine und 6 Steinkreise bei Ausgrabungen 1998 gefunden, die von frühen Siedlern dorthin geschleift wurden, so die Informationstafel. Die Steine und Steinkreise sind ca. 5000 Jahre alt und ziemlich imposant. Es gibt auch ein paar Grabmale, die aussehen wie große platte Maulwurfhaufen. Je größer der Radius, desto wichtiger der Begrabene. Dass wir gefühlte 10.000 Ansichten aller Steine fotografiert haben, muss ich nicht extra erwähnen, oder?

4.09.2013 \\ Whisky, Käse und Seife sind sehr wohl kompatibel

Am nächsten Tag haben wird eine Tour de Arran gemacht. Erst mal alles erkunden und dann planen, was wir genau anschauen wollen. Zum Glück ist Arran nicht sehr groß und hat eine Straße rund um die Insel. Die Touristenformation weist einen bei der Ankunft darauf hin, dass die Straßen hier besonders sind und dass man vorsichtig fahren soll. Mit anderen Worten: Eng, kurvig, unübersichtlich, nicht zu vergessen hügelig (ideal für Mountainbiker) und stellenweise in einem schlechten Zustand. Wir haben uns also auf Anhieb wohl gefühlt. Unser erstes Ziel der Rundreise war Lochranza im Norden der Insel. Hier gibt es einen Fähranleger, ein Castle, eine Sandwich-Station und auch die Arran-Distillery. Wie es der Teufel will, findet die nächste Tour in 5 Minuten statt. Yeah, was ist perfektes Timing?! Trällergurke durfte sogar dabei sein und hat munter mitgequatscht. Das wee dram hat sie dann doch lieber Mama und Papa überlassen...da isse wirklich noch zu klein für. Der 14 yo is gar nicht so übel. Und dann haben die noch einen Cremelikör (Määädchengetränk!!!!)auf den Markt geworfen, den die Arran Creamery zu Eiscreme verarbeitet hat. Schmeckt lecker, das Zeug...also als Eis. Mit Whisky hat des keine Ähnlichkeit. Als Kontrastprogramm Kurven wir weiter nach Brodick, gen Süden der Insel und landen im Bermudadreieck fürs Urlaubsbudget: Linkerhand Arran Cheese Company (handgemachter Cheddarkäse in mindestens 10 Sorten - schwarzer Pfeffer und geräuchert sind richtig lecker! - und Eis zum Niederknien (vor allem Lemon Cheese Cake)), in der Mitte Arran Aromatics (sowas wie Lush und Bodyshop in edel auf schottisch - da riecht die Babycreme nach Vanillejoghurt und in die Zitronenhandcreme könnte man glatt reinbeißen) und rechterhand das Creelers (Das beste Lachssandwich aller Zeiten und erst die geräucherte Makrele). Ums Eck wohnt die Arran Brewery, die a gscheites Ale braut namens Sunrise, Sunset, Dark Island, Blonde und Milestone. Die dunklen Sorten sind in den Supermärkten grundsätzlich vergriffen. Netter kleiner Shop mit ausschankfreudiger Dame hinterm Tresen... wait, what? Stehen  da Hofbräugläser und Bier im Regal? Tatsache: Des Rätsels Lösung: Die haben seit diesem Jahr eine Kooperation mit München. Gleich zu Hause mal abchecken, ob die auch die leckeren Sachen mitgegeben haben. Weiter gehts wieder Richtung Cottage, vielleicht springen uns noch ein paar nette Wanderungen vors Auto...

Sonntag, 15. September 2013

3.09.2013 // Auf nach Scotland in a nutshell, auf nach Arran :-)

Der übliche Einpackstress, noch einmal durch das Häusel durch und weiter gehts.Erstmal nach New Abbey, wo die Reste der Sweetheart Abbey stehen. Sweetheart deswegen, weil Dervorguilla of Galloway über den Tod ihres Mannes so untröstlich war, dass sie sein Herz hat einbalsamieren lassen und ein Kloster drumrumgebaut hat. Dort liess sie sich nach ihrem Tod dann mit demselbigen begraben. Das coolste überhaupt: Die Sonne scheint und wir haben die ganze Abbey für uns allein. Die Strasse runter steht die Corn Mill, da haben wir gleich ne Exklusivführung bekommen, saugeil! Aber dann finally auf nach Ardrossan, wo die Fähre nach Arran abgeht. It's a loooooong way to Tipurary, gefühlte 10.000 LKWs und landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge vor uns. Ham die keinen Acker, den sie gerade umpflügen müssen??

Zwischenzeitlich haben wir die Rückbank und den Kofferraum zur Krabbelzone für Trällergurke erklärt. Tür zu, Fenster runter, Kind glücklich :-) :-) Heute gabs dann noch Essen auf Rädern, auf dem Wasser und auf der Insel. Na wenn das mal kein Entertainment ist.

Unser Cottage liegt mitten auf einer Farm mit vollem Blick auf alles Equipment, das man zum Betreiben einer selbigen braucht, auf der einen Seite, auf der anderen sieht man das Meer mit Alisa Craig mittendrin. Das ist die Insel, die aussieht wie ne halbe Kartoffel in der Nordsee. Von dort kommt der Granit für die Dinger zum Eisstockschiessen (hammer wieder was gelernt, Herrschaften!). Aber momentan zieht eine Nebelbank von Nordirland über unsere Aussicht. Menno :-( Unsere Ländlords sind eine nette Family mit 3 Kindern. Als Willkommensgruss gabs selbst gebackene Scones ... joa, hier fühlen wir uns wohl:-) 

Sonntag, 8. September 2013

2.09.2013 // Verkehr in Scotland - da kriegt man echt Zustände! NoWhisky today, dafür 200% Kultur

Wie immer wurden wir vom Wecker unsanft um 6:30 geweckt (Dialog zwischen meiner Holden und mir "Kannst Du den f***k Ton vom Wecker nicht ändern?" "Nö, der ist so nervig, dass wir schneller wach sind". Nach diesem Schock haben wir uns erst mal ein schönes, langes  Frühstück gegönnt. Trällergurke hat genüsslich auf ihrem Zwieback rumgelutscht. Dann kam das Unvermeidliche: Der ein wenig zu späte Aufbruch nach zur Destillerie Bladnoch. Sollten passend zur Führung ankommen, unser Navi meinte was von 5 Minuten zu spät bei einer Fahrt von 75 Minuten. Das holen wir schon rein. Denkste Puppe!! Erst gab es in einem Kuhkaff einen Stau wie in der Rushhour auf dem mittleren  Ring. Danach hingen wir hinter einem seehhr langsaaaaamen LKW. Überholen konnteste vergessen: Nur Kurven, hidden Dips oder halt Gegenverkehr. Auf den letzten Kilometern hat mir Trällergurke unmissverständlich klar gemacht, dass sie meinen Fahrstil echt unter aller Sau findet und jetzt sofort und auf der Stelle aus ihrem Babysafe geholt werden möchte. Aber SOFORT. Mit knapp 3 Minuten Verspätung sind wir dann endlich angekommen. Meine Holde hat dann mit einem Sprint versucht zu retten was zu retten geht, mit dem Ergebnis, dass die Tour ausfällt, da drei Mitarbeiter und der Tourguide von Destillerie krank sind (Hälfte der Belegschaft) Arrrgghh!!!!

Was solls, dann bilden wir uns halt weiter und kucken uns ein paar alte, denkwürdig geschichtsträchtige  Gemäuer an. Zuerst stand Cardoness Castle auf der Liste. Burg von den McCullochs (stellen die jetzt eigentlich Motorsägen her?). Ein ziemlich machtgieriger Clan, der zum Schluss vom König enteignet wurde. Auf dem Weg zum nächsten Ziel sind wir, trotz Protest vom Navi (gäääh, halt doch die Klappe!), leicht vom Kurs abgekommen. Aus irgend einem Grund standen wir auf einmal bei der Cocoa Bean Factory auf dem Hof. Wenn wir schon mal da sind, dann kann man ja auch reingehen. Super nett für Kinder: Schokoladenhasen und ähnliches zum Selbermachen, leider is unser Trällergurke noch zu klein dafür und uns war nicht nach Schokolade (Sweety, wo war noch mal das Fiebertermometer in unserm Gepäck??). Also auf zum MacLellan's Castle. Ganz nette Ruine mitten in einer Kleinstadt. Was uns etwas irritiert hat, war der Mini-Dalek (wohl eine Trophäe aus dem letzten Krieg mit den Daleks?)  im Schaufenster einer Bäckerei. Sollte das etwa heißen, dass Doktor Who keine SciFi-Serie ist, sondern eine Dokumentation aus dem wahren Leben? Gibt es dann etwa auch Godzilla? Nein, Nessie gibt es nicht, das ist das schottische Gegenstück zu Area 51. Da werden nur Aliens untersucht. Um den Schock zu verdauen, sind wir dann zur Dundrennan Abbey gefahren. Eine wirklich schöne Klosterruine. Besonders wenn es strahlend blauen Himmel gibt. Zuguterletzt haben wir dann den Orchardton Tower (oder was davon übrig ist) angeschaut. Ist übrigens der einzige Runde Wohnturm in Schottland. Die Motte of Urr (eine Wikingerfestung) konnten wir uns nicht anschauen, die einzige Zufahrt war nur über eine Fuhrt möglich. Sowas gibt es auch nur in Schottland :-). Dann war es auch wirklich Zeit für den Heimweg. Trällergurke bekommt gerade ihren ersten Zahn und wir müssen packen für die Fahrt nach Arran.

1.09.2013 // Die Bösen springen ums Dreieck und die Guten in die Stammkneipe von Robert

Die Trällergurke erwacht erfrischt aus ihrem Schläfchen - Zeit mit Mama und Papa Caerlaverock Castle unter die Lupe zu nehmen. Eine dreieckige Burg, Codename "Plumpudding Castle" (aus den Abenteuern von "Robbi, Tobi und das Fliwatüt"). Übrigens die einzige ihrer Art, ne echte Festung mit wilder Geschichte (nachzulesen wie immer bei Tante Google oder Onkel Wikipedia).

Drumherum gabs eine nette Trainingsstrecke für den Buggy, am Wasser entlang im Naturschutzgebiet, zu Hause bei den Natterjacks und Svalbardgänsen... die aber allesamt nicht zu Hause waren :(. 

Uuuuund, wir sind jetzt für ein Jahr Mitglied bei Historic Scotland (einmal zahlen, in alle Sehenswürdigkeiten umsonst reinkommen). Schluss mit lustig, jetzt schauen wir uns jede gottverdammte Ruine im Land an, jawohl ja.

Aber vorher statten wir noch Dumfries einen Besuch ab... na ja... sooooo toll ist jetzt der Nabel von Südschottland auch nicht. Dafür war die Touri-Info anständig und der Parkplatz umsonst ;)

Hunger!!!! Der Lonely Planet schickt uns ins Globe Inn, der Stammkneipe des schottischen Goethe Robert Burns. Wir haben zwar nie was von ihm gelesen, wissen jetzt aber, dass es einen Nachttopf mit seinem Konterfei drauf gibt und unzählige Devotionalien in Papier-, Bild- und Geschirrform. Das Globe Inn ist ein typisch schottisches Pub mit viel dunklem Holz, ewig verwinkelt und mit gutem Essen - a griabiga Boazn, wie der Bayer sagen würde. Zu futtern gabs einen Steak Ale Pie und Irn-Bru, das schottische Nationalgetränk (jede Wette, man kann damit auch die Kaffeemaschine entkalken!). Trällergurke war ganz happy in ihrem HighChair und hat abwechselnd Mama das Gemüse und den Kartoffelbrei weggefuttert und Papa den Strohhalm und den Löffel stibitzt.

Nachtisch ist Pflicht, finden wir, und da Dumfries so herrlich öde war sind wir auf eine nahegelegene Farm-Eisdiele (Milch in Kuh, Kuh auf Farm, somit Eisdiele auf Farm. Logisch, oder?!) gefahren. Boah wie lecker!!! Von wegen nur die Italiener können das...

Mit einem mittelgroßen Raubzug durch den lokalen Tesco hammer den Tag dann beschlossen

31.08.13 // Schöner Wohnen im 15. Jahrhundert und richtig toller Käse

So, die erste Nacht in unserem neuen zu Hause hinter uns, sogar die kleine Trällergurke hat lang geschlafen. Unsere erste Amtshandlung: An die Terassentür stehen und beobachten, wie die Schwalben auf der Wiese gegenüber durch die Luft sausen, um ihr Frühstück zu fangen. Da hattens die Spatzen am Baum nebenan schon leichter mit den Meisenknödeln, egal, fand sie seeeehr spannend.
Im großen und ganzen haben wir den halben Tag schön rumgesandelt und uns mal nen Überblick verschafft, wo wir hier denn gelandet sind und was man so anstellen kann.

Fast ums Eck gibts den Loch Arthur Farm Shop (das sind die schottischen Bioläden). Alles ultrakorrekt orgänick, aber auch ultrakorrekt saulecker, vor allem der Käse!!! So en gsunden GemüseFleischbrei kriegt Trällergurke so schnell nicht wieder ;) Und unser Kind ist seeeeehr kommunikativ: Strahlt alles an, was sie so findet und quietscht dann vor Vergnügen, wenn was zurückkommt ("Oh, hello again my wee friend Victoria"). Fremde Menschen findet sie gerade klasse. Und wenn die mit ihr reden, gibts kein Halten mehr.

Was man sich für Schottland merken sollte: Einfach mal den braunen Scotland Heritage-Schildern folgen... und staunen. Da steht man glatt vor Kleinen feinen kulturellen Besonderheiten, von denen man nie was gehört hätte, die aber meist spannender oder kurioser sind als die üblichen Denkmäler. So wie der Coltrane Tower, ein runder Wohnturm mit drei Stockwerken aus dem 15.Jahrhundert, mitten auf ner Farm. Daneben war nämlich der Kuhstall, der Trecker und das Getreidesilo.

So, und jetzt ab nach Hause, Zeit fürn Milchbrei. Brei ins kind, Kind ins Bett, Abendessen und ein schööönes Ale süffeln.

30.08.13 // So long, Lake District - Hello Scotland!

Ein denkwürdiger Morgen - Frühstück ohne Trällergurke, die sich zu dieser Zeit ins Schlummerland abgesetzt hatte. Schön, dass das Babyphone einfach nur daliegt und nicht an der Tichdecke zieht oder dir deinen Toast vom Teller klaut. Da hat sich der Servicemann gleich mit uns mitgefreut.

Um eifrig weiter bloggen und die emails abrufen zu können, wenn wir in unsere Lodge am Waldesrand umziehen, haben wir in Penrith einen o2 Shop heimgesucht. Blondie und ihre beiden Kumpels gaben sich die größte Mühe und haben tatsächlich hingekriegt, dass wir im Nirgendwo über Meines Mannes Handymöhre Internet kriegen, juchu!! Forget Robinson Crusoe. Heimsuchung macht Hunger, also auf in den the soup shop in den Devonshire Arcades. Und da hammer uns eine ultra korrekt-organic-locally-dunkelgrün-biobio-Suppe samt selbigem Brot gegönnt. Unser Trällergurke lag auf dem roten Sofa zwischen uns beiden und fand des prima. Leider hatte der Suppenkasper hinter der Theke keine gute Laune (so ein unfreundlicher Bolzen), de facto hammer keinen Kaffee mehr bei ihm getrunken.

Das haben wir in der Watermill in Little Salkeld nachgeholt, selbstverständlich mit fully-organic-local-ultrakorrekt-und-dunkelgrün-bio Zitronenkuchen und Johannisbeertörtschn. Boah, war des lecker... wenn es ein Bissen mal tatsächlich an Trällergurke vorbei in den Mund geschafft hat (Nein, das ist meine Teeta...aaah, pass auf deinen Kuchen auf...nein, die Blümchen bleiben in der Va...ui, das war knapp an der Teekanne vorb... ja, ok, nimm se du mal). Um die Herausforderung zu erhöhen: Nebenher hat sie ihr Mittagessen (Gläschen von Claus... die schmecken kalt wie heiß echt fies) verputzt.

Die Water Mill ist eine kleine, mit Wasserrad betriebene Mühle, die Mehle und Oatmeal für Porridge mahlt, welche man hier in den Bioläden kriegt (Packung tarnt sich als kolumbianische Kaffeeverpackung). Sie wird privat bewirtschaftet, wollen aber demnächst Shareholder ins Boot holen. Liegt schön in die Landschaft eingebettet und ist in blau und rot gestrichen. Neben Katzen und Ziegen sausen auch viele Hühner durch die Gegend. Meist von der Sorte "Suicide Chicken", die sich gerne mitten in die Einfahrt zum Parkplatz stellen. Knuffig und wieder 200% orgänick ;) Die suchen gerade jemand, der vor Ort die Anlage in Schuß hält... jemand Lust?!

Eigentlich wollten wir uns dann noch ein paar Höhlen anschauen, doch das Navi hatte da andere Pläne. Auf einmal standen wir mitten auf einem Privatgrundstückauf der Zufahrt zu ner Villa... der Hausherr kam uns natürlich prompt entgegengefahren und war not amused.

Soweit, so gut - ab in den coolen Teil der Insel, auf nach Scotland!!! Geht ungefähr so, wie wenn man auf der Autobahn von BaWü nach Bayern rüberwechselt.

Finally... angekommen in der Woodpecker Lodge mitten in der Pampa, in ner Art Feriensiedlung Schön ruhig und grün und viele Vögel vorm Fenster. Für Trällergurke viiiiiiiiiel Platz zum Rumkugeln und Krabbeln (den Fernseher hammer gleich mal in Sicherheit gebracht).

Da der Kühlschrank in solchen Etablissämängs immer leer ist, auf zum Wasserloch TESCO... Überforderung vor dem Bierregal: Ja wie? Soll ich jetzt aus 30 Sorten das für mich passende Ale finden, oder wat? Nun machen auch die Öffnungszeiten 24/7 irgendwie Sinn ;) Wieso gibts sowas nicht in Bayern???? Im Endeffekt haben wir unsere Wahl dann doch recht fix getroffen, noch ein lecker Fertigmenü vom Inder dazugepackt und ab mit Trällergurke gen Buntspecht-Bude.

Mal kucken, was man hier alles anstellen kann... morgen dann.

Samstag, 31. August 2013

29.08.13 // Trällergurke in Aktion, zwei alte Mini-Gentlemen und viele Steine


Tag 2 in Penrith, Lake District... es ist 5:30 Uhr im Abbey House und unser Nachwuchs (ihr Papa hat ihr den Namen Trällergurke verpaßt, da sie zwischenzeitlich munter vor sich hin brabbelt und gurrt, wenn sie durch die Gegend krabbelt) ist nach einer munter durchtobten Nacht topfit. Oh yeah, Begeisterung. Ich vermute, die zwei Damen in der Ecke des Frühstückszimmers, die uns leicht säuerlich angekuckt haben, wohnen neben uns ;)... Ohropax, Ladies, Ohropax!

Wir haben ein richtig cooles B&B ergattert, geführt von einem jungen Pärchen mit kleinem Kind. In unserem Zimmer gabs ein Reisebettchen (worin sich Trällergurke gleich begeistert drin gekugelt hat) und am Frühstückstisch eine Art Kindersitz (Toast lutschen mit Stil!). Als wir denen ein Gläschen zum Warmmachen in die Hand gedrückt haben, wurde der Inhalt in einem Hello Kitty Babyteller mit der besorgten Frage, ob wir noch nen Löffel benötigen, serviert. Das Häuschen liegt mitten im B&B-Strich (treten bevorzugt Häuserzugweise auf) auf der Victoria Road. Wir haben ein groooßes Zimmer mit einem groooooßen Doppelbett (sogar die Matratze ist super), das wir auch brauchen, da wir meist zu viert drin nächtigen (Mama, Papa, Trällergurke, Schlafdrache). Das Bad scheint mal eine Besenkammer. unter der Treppe in den nächsten Ytock gewesen zu sein, haben die aber gut hinbekommen. Und im Zimmer mein favourite: Das tea and coffee tray MIT Keksen und Kakao (coole Sache). Das 10.000 Volt-Frühstück kann sich ebenfalls sehen lassen. Sogar Porridge können die :)))))

Mit 10.000 Volt im Bauch auf ins Abenteuer, der Lake muß erobert werden. Wetter is typically English: Bedeckt und Nieselregen. Es lebe das Klischee! Na ja, macht nix - gibts dramatischere Fotos und tea time schmeckt ja bei Sauwetter bekanntlich besser als bei Sonne. Stört uns alle nicht, wir verschieben die Eroberung und schauen uns lieber Aira Force an. Das ist ein Wasserfall am Ullswater Lake gelegen,   zu dem es einen netten Wanderweg durch den Wald entlang eines Bachs und durch Dickicht führt. Man hat fast das Gefühl, dass hinter der nächsten Kurve ein Troll oder ne Elfe auf dem Stein hockt und angelt. Aira Force hat auch eine nette Geschichte, die ich nochmal in Google nachkucken muß :(
Wie üblich, finden solche Plätze auch andere Menschen toll...lauter Fußkranke, hier. Angefangen von Outdoorverkleideten Eltern mit Kinderwagen (macht sich hervorragend, wenn man über Felsen klettern und Schotterwege bergauf gehen muß), dicht gefolgt von Omis und Opis, die outfittechnisch auf dem Weg zum nächsten Tea Room anscheinend falsch abgebogen sind. Kurz: Von einer Alpenüberquerung in Shorts und Glitzerballerinas bis zu einer Ausrüstung zum Bezwingen der Aiger Nordwand (es fehlte nur noch der Eispickel) für eine leichte Wandertour war alles geboten. Der Wasserfall an sich und der Wanderweg drumherum sind wirklich nett und lohnen sich für ne Halbtagestour. Trällergurke haben wir übrigens im Fräulein Hübsch untergebracht (der Trend zum alpinen Accessoire Kinderwagen ging irgendwie an uns vorbei ;)), da läßt sichs super beobachten und noch besser an Mutters Brust ruseln.

Als dann der Brei im Kind war, gings weiter, kucken was es hier noch so gibt... gefunden haben wir ein Alpaca Centre mit richtig lebendigen Langhalsschafen und zwei Minieseln, ältere Herren Namens Brad und Mortimer aus Sardinien (Brauche nicht zu erwähnen, dass Trällergurke Brad gaaaaanz toll fand und ihm ordentlich durchs Fell gestrubbelt ist. Die hätte ihm noch glatt das Ohr angekaut, wenn man sie gelassen hätte). Die Alpacas ließen sich aus der Entfernung bestaunen, doofe Schafe :(.

Dank den redefreudigen Rentnerinnen im Tea Room des Alpaca Centres (Trällergurke is ne richtige Princess Charming!) haben wir noch einen Steinkreis gefunden. Das gute Stück liegt mitten auf einer Wiese im Nirgendwo, ist 4500 Jahre alt und wurde im 18. Jahrhundert zum National Trust erklärt, weil sämtliche Touris zu der Zeit ein Stück aus den Steinen als Souvenir rausgehauen und mitgenommen haben. Heute waren lustigerweise nur Chinesen und Deutsche zugegen, den Autos nach zu urteilen. Und wies der Zufall will, Der Eismann Vän steht direkt vor dem Eingang. Mitten im Nirgendwo, wohlgemerkt. Und dreimal dreimal dürft ihr raten, wer sich bei kuscheligen 17 Grad ein Eis reingehauen hat? Tipp: Die ham das fotografisch festgehalten...

Trällergurke wurde mit der Zeit knatschig, da müde und Windel voll. Wir hatten aber auch ein ordentliches Loch im Magen. Rückzug, Eroberung beendet. Ein kurzer Beutezug durch den Sainsburys ums Eck und nu sitzen wir wieder hier auf unserem Doppelbett mit 5am Saint und dem Dead Pony Club von Brew Dog. Das Punk IPA hat uns ja gestern schon inspiriert. Danke, Brew Dog! Ohne dein Bier wäre das Blogschreiben mühsam. Kurze Zeit später ruselt Kind wie üblich quer im Bett, Schnarchdrache mittendrin, Mama und Papa umrahmen das ganze sozusagen und somit wäre auch dieser Tag geschafft... Morgen gehts nach Scotland - da wo die Insulaner WIRKLICH NETT UND FREUNDLICH sind. Wer bitte hat das Gerücht in die Welt gesetzt, dass die Engländer freundlich sind? Leider stimmt das nur teilweise...

Donnerstag, 29. August 2013

27.08.13 // Von meinen Eltern nach Amsterdam und dann weiter nach Newcastle oder wie wir auf die Erben von Störtebecker trafen

Nach einer erquickenden Nachtruhe mit einigen Unterbrechungen zum Stillen meiner Kleinen (das Ganze kann locker mit dem Auftanken eines Flugzeuges in der Luft mithalten: Die Kleine schreit; die Brust wird freigelegt; die Kleine wird angedockt; nach einiger Zeit drehen Mutter und Kind sich synchron und weiter geht es mit der anderen Seite; hiernach fallen Mutter und Kind in einen komatösen Tiefschlaf), haben wir mit einiger Hektik unser Auto gepackt. Trotz aller Mühe trat eine gewisse Unruhe ein. "Was meinst Du damit, dass ich Aufgeregt bin??!! ICH BIN G A N Z  R U H I G" Zum Glück war fast alles gepackt und nach dem ersten Kaffee ging es auch besser. Nach dem gemeinsamen Frühstück mit meinen Eltern ist die Aufregung dann einem wohligen Völlegefühl gewichen. Nach der Verabschiedung lief die Fahrt bis auf zwei kleine Aussetzer recht unspektakulär. Unsere Kleine hatte zu der erwarteten Zeit Hunger. Also Pause gemacht, die  Kleine gefüttert und weiter geht es. Soweit die Theorie, blöderweise wollte unsere Kleine aber nicht so viel. Hat dann aber kurz vorm Ende der Reise wieder Hunger bekommen und lautstark protestiert, dass sie nicht sofort etwas bekommen hat. Wir wollten aber nicht kurz vorm Ziel einen Stop einlegen und dann noch die Fähre verpassen. Die letzte Stunde mit Geschrei wurde so sehr lang. Dass unser Navi kurz vor Ende in eine Schleife gelaufen ist (wenden, geradeaus, wenden, geradeaus, ...) machte es nicht leichter. Wir sind noch zeitig angekommen, die Kleine wurde endlich gefüttert und wir drei haben voller Spannung auf das Bording der Fähre gewartet.

An Bord haben wir unsere Kabine begutachtet. Klein mit Etagenbett, aber für eine Nacht mehr als ausreichend. Bei unserem ersten Bordspaziergang haben wir festgestellt, dass sich Piraten an Bord geschlichen haben und jetzt in der Kombüse arbeiten. 16,95€ für einen Burger und 4,50€ für ein Heineken  ist nicht nur ein bisschen mehr, sondern deutlich mehr. Bin dafür, dass die Bundeswehr auch in der Nordsee nach Piraten sucht und hier die verdächtigen Schiffe kontrolliert. Dann wäre auch mal was an Bord los. So trinke jetzt mein Premium Newcastle Brown Ale und hau mich dann hin.

28.08.13 // Eeeeeeey, ab auf die Inseeeel,

...den Falschfahrern hinterher, eo was geht, den Falschfahrern hinterher. Aber erst durch die Zollkontrolle (dat dauert... ja, das auf dem Bild bin tatsächlich ich und nö, ich fahr keine fremden Kinder im Auto spazieren - mußte das Fenster hinten runterkurbeln, damit er einen Blick auf unser Nachwuchs werfen konnte). Dann noch das Navi mit der Adresse Temporäres Bett in Penrith Victoria Street gefüttert und ab durch die Mitte, sprich durch 1.000.000 Kreisverkehre Newcastles. Also wenn die Engländer eins können, dann an die unmöglichsten Stellen einen Kreisverkehr reinbauen. Sehr beliebt sind die mitten auf der Autobahn. Aber gut... Husband, denk dran LINKS! Kind, schlaf bloß weiter, bittebittebittebitte!!! Unsere Gebete wurden teilweise erhört. Also auf nach Penrith, in der Nähe des Lake Districts gelegen. Lake District ist ne Kreuzung zwischen Schottland (viele Bergige Grashügel, viele Schafe) und Norwegen (etliche Lakes hintereinander), aber voll grün und sehr idyllisch. Eigentlich sind wir da drauf gekommen, weil Meines Göttergatten Eltern da ihre Hochzeitsreise hingemacht haben. Wir haben sogar das Hotel Kings Head gefunden, welches auf ihrer Weide zwei Langhalsschafe aus den Anden beherbergt. Sehr knuffig, hat was vom Wirtshaus im Spessart. Aber wie üblich finden sich an idyllischen Orten gleich mehrere Menschen, die das ähnlich sehen. An den zwei bekanntesten Seen Windermeer und Ambsdale oder so ähnlich gehts zu wie in der Kaufingerstraße zur Vorweihnachtszeit. Und die Parkgebühren sind auch nicht von schlechten Eltern (Piraten!!) Nee, des brauch ich nicht nochmal, echt. Am besten gefallen mir hier die Farmhäuser aus behauenen Steinen. Das hat sowas von "Hound & Garden" und ein Schuss Ramontik. Und es macht einen heiden Spass die Landschaft mit x Verschiedenen Grüntönen an sich vorübersausen zu sehen. Der Tag war heute echt lang und ganz schön aufregend, daher liegen wir vier nu fix und alle auf unserem schönen schnucklig gemütlichen Doppelbett (Göttergatte, ich, Kind quer und der schnarchende Schlafdrache mittendrin). Morgen gibts ein 100.000 Volt-Frühstück (Full Cumbrian, Baby! ) und dann gehen wir den See erobern! Welchen? Gute Frage...